Porträtfotografie.


Was brauche ich dafür?

  • Kamera + Objektiv ( Am besten 50-100mm)
  • (Softbox/Blitz)

Wo fotografiere ich am besten Porträts?

Porträts kann man eigentlich überall machen, fotografiert man jemanden vor einer Graffitiwand hat dies eine komplett andere Bildaussage, als wenn man jemanden vor einer Blumenwiese fotografiert. Hier muss man sich im Vorhinein drüber Gedanken machen, was ich mit dem Bild ausdrücken möchte. Will man zum Beispiel Klamotten besonders in pose stellen, fotografiert man eher in Städten als in der Natur. Andersrum wenn man zum Beispiel Reiterinnen fotografiert, geht man eher in die Natur als in die Stadt.

Wie fotografiert man Porträts?

Es gibt viele Methoden Porträts zu fotografieren, trotzdem gibt es ein paar Basics die überall identisch sind. Ich möchte euch in diesem Eintrag die Grundlagen der Porträtfotografie zeigen. Die Basics:

  •  Vorbereitung
  • Gestaltung/Posen
  • Lichtsetzung
  • Perspektive
  • Einstellungen

1. Vorbereitung

Die Vorbereitung sollte nur für diejenigen interessant sein, die vorhaben ein geplantes Shooting zu machen. In dem Fall muss man sich schon im Vorhinein ein paar Gedanken machen. Als erstes muss man sich einmal Gedanken darüber machen was man im Endeffekt für Bilder erzielen will und vor allem was man mit diesen Aussagen möchte. Als nächstes muss man sich eine passende Location suchen, dafür einfachmal im vorhinein die Augen nach guten Spots offenhalten. Zur Vorbereitung zählt vor allem das Setup. Man muss sich überlegen was man an diesen Locations für Ausrüstung braucht. Fotografiere ich zum Beispiel in Tunnel, nehme ich einen Blitz mit um mein Bild aufzuhellen.

2. Gestaltung/Posen

Bei der Bild-Gestaltung muss jeder selber schauen was ihm am besten gefällt, aber im Allgemeinen kann man in der Porträtfotografie das Motiv in die Mitte oder an die Seiten positionieren. Posen. Posen ist ein riesiges Thema, weswegen ich hier nur ein paar Sachen aufzähle. Bei den Posen kommt es auch wieder darauf an was man für eine Stimmung an den Bild Betrachter übermitteln will. Wenn man erreichen will, dass sich der Betrachter das Bild eine weile anschaut, sollte man darauf achten das, dass Model nicht direkt in die Kamera schaut, sondern eher leicht daneben. Zweck der Sache ist, dass es den meisten Menschen unangenehm ist, wenn sie länger als 10sec angeschaut werden, in dem fall kann der Betrachter sich das Bild in ruhe anschauen ohne ein unangenehmes Gefühl zu haben. Will man jedoch einen guten Eindruck von dem Model bekommen, sollte das Model direkt in die Kamera schauen. Dadurch schaut sich der Betrachter das Bild wahrscheinlich nur kurz an, wodurch dieser nur den ersten Eindruck hat.

3. Lichtsetzung

Die Lichtsetzung ist mit das wichtigste in der Porträtfotografie. Dies kann den Charakter des Bildes grundlegend verändern. Männer sollten auf Bildern am besten interessant aussehen, dies erreicht man durch harte Schatten im Gesicht. Um diese zu bekommen stellt man den Blitz seitlich dem Model hin (ca. 70-80*). Bei Frauen will man das komplette Gegenteil, bei Frauen sollte man jegliche Schatten vermeiden. Den Blitz bei Frauen seitlich hinzustellen ist ein absoluter Killer! Wenn Blitzlicht von der Seite kommt erzeugt es nicht nur Schatten, sondern es betont auch jede kleine Hautunreinheit, weswegen man bei Frauen das Licht eher frontal Hinstellt.

4. Perspektive

In den meisten Fällen möchte man das Model nicht winzig aussehen lassen, deswegen sollte man von schräg unten fotografieren, heißt einfach in die Hocke gehen.

5. Einstellungen

Die Einstellungen hier sind mit das einfachste. Persönlich fotografiere ich Porträts immer in dem A-Modus, hier einfach nur drauf achten immer die niedrigste Blende zu benutzen (z.B. 1,4). Bei Porträts kann man dem Autofokus das fokussieren überlassen. Und das war’s!:)